Montag, 28. Januar 2013

Theraphosa


Oben: Theraphosa stirmi an ihrem Höhleneingang. Es handelt sich um ein geschlechtsreifes Weibchen mit mehr als 10 cm KL.

Unten: Die als Theraphosa blondi gekaufte Spinne (ebenfalls ein Weib, KL 6,5 cm) stellte sich jetzt, da ich sie das erste Mal seit sie bei mir ist, richtig gesehen und auch geknipst habe, auch als Theraphosa stirmi heraus, wie man an den fast unbehaarten Patellen (Knie) eindeutig sehen kann.


Folglich wird sie zukünftig als Theraphosa stirmi II geführt

Dienstag, 22. Januar 2013

Avicularia versicolor II ein Weibchen!

Avicularia versicolor II hat sich gehäutet und diesesmal ist die Spermathek deutlich zu sehen:































Die Avicularia (KL 4 cm) ventral. Und auch hier sieht man ganz klar, dass es 100%ig kein Bock sein kann...

Montag, 21. Januar 2013

Avicularia spec. Sling

Der nächste Avi Sling hat sich ins 2. Nymphenstadium (2.FH) gehäutet. Hoffentlich mit mehr Glück als Nummer 1, denn der lag kurze Zeit später tot in seinem Aufzuchtbecher. Noch immer fressen die Spiderlinge nicht besonders gut, ich werde wohl mal wieder kleine Mehlwürmer (Tenebrio Molitor) versuchen, die wurden in der Vergangenheit gerne gefressen.


Dienstag, 8. Januar 2013

Dies und das

Ich hab mal wieder alle Spinnen (ihrer Art gemäß) mehr oder weniger gewässert und gesprüht. Einige (zB Chromatopelma cyaneopubescens) kamen sofort heraus um zu trinken. Überhaupt wird diese Art meiner Menung nach zu trocken gehalten (vermutlich aufgrund des kurzen Videos von Rick West, der sie in einem Wüstenhabitat vorfindet). Sieht man sich aber mal eine Karte vom Fundort an, sieht man, dass es nur wenige Kilometer bis zum Meer sind, es also nicht 24/7 staubtrocken sein kann. Vielmehr ist eine Wüste, durch extreme Taubildung aufgrund der Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht, in der Morgendämmerung ein eher feuchtes Habitat.

Dann scheint es sich herausgestellt zu haben, dass meine Ornithoctonus aureotibialis in Wirklichkeit Haplopelma longipes sein sollen. Deshalb führe ich sie in meinen Listen zukünftig als Haplopelma cf. longipes was bedeutet: Eine Angehörige der Gattung Haplopelma mit ungewissem Artstatus, aber Haplopelma longipes ähnlich (cf steht für lat. confer = ähnlich).

Und hier noch ein Foto meiner Grammostola porteri, die gerade die letzte Locusta migratoria frisst.

Freitag, 4. Januar 2013

Fütterung


Und wo wir gerade beim Thema sind...das Poecilotheria Paar ist noch komplett. Scheinbar haben sie jetzt eine gemeinsame Wohnung bezogen und leben friedlich in der selben Höhle. Ob sie sich gepaart haben vermag ich allerdings nicht zu sagen...

Mittwoch, 2. Januar 2013

Vielleicht doch gefressen?

Wenn ich nicht wüsste, dass Poecilotheria regalis nicht zum Kannibalismus neigt, würde ich sagen, dass Madame evt doch ihren Kavalier gefressen hat. Ich hab den armen Kerl den ganzen Tag noch nicht gesehen und da ich beide Höhlen die sich im Terrarium befinden, weitgehend einsehen kann, weiss ich, dass er sich nur in der hinterletzen Ecke zusammen mit dem Weib aufhalten kann. Friedlich beieinander hockend, oder er hängt zwischen ihren Cheliceren und verwandelt sich Stück für Stück in einen 25 Euro Snack.

Dienstag, 1. Januar 2013

1.0 oder 0.1

Was bedeuten diese den Artnamen vogestellten Zahlen wie 1.0.0 Poecilotheria regalis oder 0.0.3 Avicularia spec. ?

Sie geben Aufschluss über das Geschlecht des oder der jeweiligen Tiere(s).

So bedeutet die erste Zahl die Anzahl der männlichen Tiere, die zweite die der weiblichen und eine dritte die Anzahl der unbestimmten Tiere.

Zum Beispiel:

1.0.0 = 1 männliches, kein weibliches, kein unbestimmtes Tier

0.1.5 = kein männliches, 1 weibliches, 5 unbestimmte Tiere

0.1 Poecilotheria regalis II

Abweichend von dem, was ich im letzten Post über mangelndes Interesse bei den beiden P. regalis geschrieben habe, schleichen sie inzwischen doch umeinander herum. Obwohl man das keinesfalls als Balzen bezeichnen kann. Das typische Trommeln (auch als Leg Tapping bezeichnet) fehlt und deshalb hoffe ich, dass das Böckchen demnächst mal günstig an einer der Seitenscheiben klebt, so dass ich ihn dort abpflücken kann. Ihn weiter beim Weib zu lassen macht in meinen Augen keinen Sinn, lieber verkaufe ich ihn wieder für 20 bis 25 Tacken.

Wie man sieht, ist die Dame in einem guten Ernährungszustand (Opisthosoma (Hinterleib) ist deutlich größer als das Prosoma (Vorderleib)), so dass ich mir um den Bock erstmal keine Sorgen machen muss.

Naja...what ever...sie saß mit ihrer ganzen Schönheit in einer fotogenen Pose und ließ sich auch noch genau 1 Mal knipsen bevor sie sich in ihren Unterschlupf zurückzog. Ich bin jedenfalls zufrieden mit den Fotos.